Künstlerische Leitung: Mareen Alburg-Duncker
Förderschule „Astrid Lindgren“ in Halle
Die Wiedersehensfreude mit der 6.Klasse war groß und die Motivation hoch. Unser Thema in diesem Jahr war es, die eigene kleine Oase gestalterisch umzusetzen. Die erste Frage stand in Raum – Was ist (m)eine Oase? Und dann kamen wir drauf – es sind Wohlfühlorte oder Dinge, die man gerne macht oder hätte. Die Ideen reichten vom Torten backen über Fußball spielen bis hin zum Fliegen, wie ein Vogel. Erste Entwürfe mit Buntstiften und Papier entstanden. Nachdem die Form auf die Holzplatte übertragen war, wurde mit Unterstützung gesägt. Mit Schleifpapier, Feilen und Handbohrer wurden die Teile weiter bearbeitet, anschließend mit Pinsel und Farbe coloriert. Weitere Elemente wurden angefertigt, um damit die Grundform beidseitig zu verzieren. Die Torte wurde z.B. mit Kerzen und Blumen verziert. So entstanden dreidimensionale Objekte.
Als Aufhängung fädelten die SchülerInnen mit Geschick und viel Geduld kleine Glasperlen auf Draht. Zum Abschluss bauten wir zu jedem Objekt eine Holzplatte mit eingesetzter Rundstange und Standfuß. Nun konnte das Objekt angehangen werden. Mit einer LED-Kerze wurde sie ins vorweihnachtliche Licht gerückt!
Künstlerische Leitung: Claudia Baugut
Levana-Schule Eisleben
„Fische, Sterne, Kugeln…“ Schmuck gestalten mit PapiermascheeDas Arbeiten mit geistig behinderten Schülern braucht überschaubare Impulse und Aufgaben in einfachen Schritten und mit ausreichend Zeit. Eigens hergestelltes, teilweise pigmentiertes Papiermaschee war das Ausgangsmaterial für die Gestaltung von kleinen plastischen Schmuckformen.Nach der Trocknung wurden sie bemalt und jeweils zu einem Halsschmuck geordnet. Dabei entstanden sehr phantasievolle, individuelle und heitere Arbeiten mit überraschend eigener Farb- und Formensprache.
Künstlerische Leitung: Julia Baum und Sebastian Harwardt
Sekundarschule Albrecht Dürer Merseburg
Zum Thema „Unterwasserwelt“ gestalteten Schüler*innen einer 10. Klasse Wände im Schulgebäude. Nach einer gemeinsamen Erkundung verschiedener Lebewesen der (Tief)see zeichneten die Schüler*innen Tiere und Pflanzen. Die entstandenen Zeichnungen dienten als direkte Vorlage und wurden mit Kreiden auf die Wände gepaust, freihand übertragen oder mit Hilfspunkten und -linien vergrößert und anschließend in der Lasurtechnik unter- und übermalt. Keramische und glasierte Unterwasserlebewesen, die in einem vorangegangenen Kurs unter der Leitung von Julia Baum entstanden waren, fanden abschließend ihren ursprünglichen Platz an der Wand wieder.
Künstlerische Leitung: Michela Benedan
Evangelische Schule Halberstadt
Foto: Michela Benedan
„Was braucht eine Stadt?“ Wir haben mit zehn Schüler*innen der dritten Klasse mit Linoldruck an einer erfundene Stadtkarte gearbeitet. Jedes Kind hat drei Linolplatten geschnitzt, diese wurden abschließend wie ein Puzzle verbunden. Die Zusammenarbeit zwischen den Kindern war dabei zentral: Ihre einzelnen Zeichnungen haben sich in einem größeren Bild verbunden. Einige Kinder haben sich in kleineren Gruppen zusammen getan, um gemeinsam Ideen und Wegen zu entwickeln. Sie konnten das Endergebnis selber drucken und hatten Freude und Spaß an den verschiedenen Phasen des Projektes.
Künstlerische Leitung: Christiane Budig
Grundschule „Am Mühlberg“ in Hohenthurm
Foto: Christiane Budig
Im Kunstprojekt wurden mit Hilfe von „Schleuderbildern“, welche in Salatschleudern hergestellt wurden, tellergroße Kreisel selbst gebaut. Hier entdeckten die Kinder Farbmischungen durch die Bewegung – „ein Spiel der Farben“ entstand. Aber auch bewusstes Mischen von Farben und Mustern auf den Kreiseloberflächen, welche sich durch die Bewegung erst zu mischen beginnen, erprobten die Schüler*Innen der 4. Klasse. Freie Tuschegrafiken entstanden durch „Fadengrafiken“ und „Tuschepusten“ welche Zufallsstrukturen erzeugten und im Anschluss durch freies Assoziieren mit Federzeichnungen weiterentwickelt bzw. ergänzt wurden. Die Freude am Gestalten und kreative Potentiale aller Schüler*Innen zu fördern, war besonders mein Anliegen des Kunstprojektes in dieser schwierigen Pandemiezeit.
Künstlerische Leitung: Harriet Bünning
Borlach-Gemeinschaftsschule Bad Dürrenberg
Foto: Harriet Bünning
Bei dem Projekt- „Strukturen“ sollte ein Herbstblatt mit der Technik des Kupferreibens nachgeahmt und gefertigt werden. Die Schüler haben mit unterschiedlichsten Reibewerkzeugen ein dünnes Kupferblech, welches Sie in Blattform geschnitten haben, bearbeitet. Das Werkzeug für die Kupferreibetechnik muss dabei anders gehandhabt werden, als beispielsweise ein Stift mit dem gemalt, gezeichnet oder geschrieben wird. Die Schüler haben gelernt, mit wie viel Kraft Sie das Reibewerkzeug in das Kupferblech drücken müssen, damit sich das gewünschte Motiv deutlich und plastisch absetzt. Dabei ging es darum, die feinen Adern des Blattes so zu imitieren, dass der Betrachter die Lebendigkeit der Natur nachvollziehen kann. Da die so entstandenen Strukturen, plastisch reliefhaft aus dem Kupferblech wachsen, sind diese motorisch fühlbar und erweitern so, die wahrnehmungsspezifischen Erfahrungen der Schüler.
Künstlerische Leitung: Josefine Cyranka
Grundschule Salbke in Magdeburg
Foto: Josefine Cyranka
Wir haben uns der Morgensonne zugewendet, die rot am Horizont steht wie auf der Flagge Japans. Drei Tage wurde der Kunstraum der Grundschule „Salbke“ zu einem japanischen Kaiserreich. Nach einer Einführung über Vorkenntnisse wie: HOKAIDO, SUSHI, MIKADO, JUDO, SUMO, ORIGAMI UND KOI zeichnen wir mit originaler Sumi-Tusche und echten japanischen Pinselstiften echte Drachen. Diese wurden durch kaligrafische Zeichen ergänzt und mit Collage vollendet. Die genaue Speichelanalyse eines Wespennestes diente dem Schöpfen von Papier aus Baumwollfasern.
Künstlerische Leitung: Carola Helbing-Erben
Grundschule Ostrau
Foto: Carola Helbing-Erben
Die Kinder einer 4. Klasse hörten von Architekten und Planern, die besonders schräge, witzige oder auffällige Häuser in der ganzen Welt bauten. Sie sahen Bilder dazu. In die Kunstgeschichte geschaut, wurden ihnen drei Künstler vorgestellt, die sich in ihrer Kunst auch oder ausschließlich der Architektur widmeten. Gaudi. Niki de Saint Phalle und Hundertwasser. Es ging um die Frage des Vorgehens, des Weges, bis ein Haus nutzbar ist: Zeichnung, Modell, Umsetzung des Modells. Zahlreiche Bildbeispiele wurden vorgestellt. Unsere Aufgabe war es, ein MODELL zu bauen. Dabei ging es nicht darum, einen dieser Künstler zu kopieren: ,,MEIN besonderes Haus“ war das Thema. Zwei Räume voller Holzteile, Pappkartons aller Größen lagen zur Auswahl bereit. Es wurde gesägt, gehämmert, gebohrt, geklebt, gemalt. Die Begeisterung war nicht zu übersehen. Schöne Ergebnisse entstanden.
Künstlerische Leitung: Holtrud Henze
Grundschule Ostrau
Foto: Holtrud Henze
Nach einer kurzen Einführung zum Thema können die Kinder für den Bau ihres Modells das Baumaterial zusammenstellen. Aus einer Fülle von Formen aus Leisten, Stäben, Kugeln und Resten aus Holz, sowie Kästen, Kugeln, Röhren und Schachteln aus Pappe und Karton suchen sie die passenden Elemente für ihr Haus heraus. So kann schon bei den ersten Bauversuchen spielerisch zusammengefügt und entsprechend aussortiert werden. Beim Kleben, Falten, Hämmern, Bohren, Nageln, Verschrauben werden die Kombinationsmöglichkeiten einzelner Teile getestet und ihre Verwendungsmöglichkeit überprüft. Mit der nun entstandenen Form ergibt sich die zuvor noch unklare Funktion der einzelnen Häuser. Mit verschiedenen Farben, Materialien und Gestaltungselementen, wie Metall- und Holzkugeln, Perlen und kleinen Teilen aus Horn und Holz bekommen die verschiedenen Häuser ihre endgültige und einmalige Gestaltung. Nach vier Tagen intensiver Arbeit kann jedes Kind stolz sein eigenes, ganz besonderes Haus präsentieren und vorstellen. Alle Kinder zusammen bauen ganz zum Schluss mit ihren Modellen eine kleine Stadt im Eingangsbereich der Schule auf. Ihre zufriedenen und stolzen Gesichter zeigen die Begeisterung für das gelungene Projekt.
Künstlerische Leitung: Jan Herzog
Grundschule Beesenstedt
Foto: Jan Herzog
Radierung. Ein anspruchsvolles Thema mit Schülern der dritten Klasse – nicht einfach, oder? Nein, einfach war es nicht – aber eine tolle Herausforderung. Damit war es nicht nur für Schüler, sondern gerade für die Künstler besonders lehrreich. Solch frische und lebendige Radierungen sieht man selten. Mich als Künstler hat es sehr erstaunt, wie wichtig die Farbe für die Bedeutungsperspektive bei der Arbeit mit Kindern ist. Erst mit Farbe ergibt alles so richtig seinen Sinn. Projekt Radierung zum Thema der Regentrude (von Theodor Storm)
Künstlerische Leitung: Silke Hönig
Grundschule Salzmünde
Foto: Silke Hönig
Was haben Rotkohl, Malven, Klatschmohn gemeinsam? Schüler und Schülerinnen der dritten Klasse der Grundschule Salzmünde machten sich auf eine Entdeckungsreise, die Welt der natürlichen Pflanzenfarben zu erforschen. Anders als bei der Benutzung von Tubenfarben konnten die Schüler*innen den Prozess der Farbgewinnung selbst erleben. Dabei lernten sie die färbenden Eigenschaften von ihnen bekannten Blumen, Gemüsen, Früchten, Kräutern und ihnen unbekannten klassischen Färbepflanzen kennen. Aus frischen und getrockneten Pflanzenmaterial wurden Malfarben gewonnen. Es wurde gerieben, geraspelt, gekocht, extrahiert, experimentiert, haltbargemacht, Saftfarbe zu Aquarellfarben und Pigmenten weiterverarbeitet, sowie Pezzetti hergestellt … Ein jahrhundertaltes Wissen und Tradition wurde sinnlich erfahrbar. In der künstlerisch-gestalterischen Anwendung der Farben nahmen wir thematisch Bezug auf die mittelalterliche Buchmalerei. Es wurden die Nass-in-Nass-Aquarellmalerei, Zeichnen mit Bambusfedern, der Pflanzendruck und Collagieren mit pflanzengefärbten Papieren probiert und kombiniert.
Künstlerische Leitung: Suse Kaluza
Grundschule/Westliche Neustadt/Halle (Saale)
Foto: Suse Kaluza
Unter dem Motto: „Das bin ich – Das ist meine Schule“ portraitierten sich die Kinder der Klassenstufe 2 gegenseitig sowie selbst. Als Hilfsmittel dienten Glasscheiben durch die sich die Teilnehmenden gegenseitig beobachteten und mit hochpigmentierte Lackmaler nachzeichneten. Selbstportraits entstanden auf spiegelnden Kacheln. Die entstandenen Werke werden in der Schule dauerhaft ausgestellt.
Künstlerische Leitung: Juliette Kollberg
St. Franziskus Grundschule Halle (Saale)
Foto: Juliette Kollberg
16 Kinder der katholischen Grundschule in Halle erarbeiteten für den Flurbereich ihres Schulhauses großformatige Fensterbilder. Das Projekt führte die Arbeit des vergangenen Jahres fort und widmete sich inhaltlich dem Namensgeber der Schule Franziskus von Assisi und seinem Text „Der Sonnengesang“. Gestalterisch standen die Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung aus verschiedenen Perspektiven und das Vertrautmachen mit neuem Material im Vordergrund. Sie erlebten vor allem das materialspezifische intuitive Umgehen, das spielerische Verdichten und Überlagern. Die Kinder nahmen das gemeinschaftliche Entscheiden über die gewählte Symbolik und deren Anordnung auf der Gesamtfläche und das gemeinsame Erarbeiten des Motivs auf einer Bildtafel, als eine für sie ungewöhnliche und die Gruppe stärkende Erfahrung wahr.
Künstlerische Leitung: Thomas Leibe
FÖS Regenbogenschule Landsberg
Foto: Thomas Leibe
Die Aufgabe: Kinder unterschiedlicher Alters-, Entwicklungs- und Kompetenzstufen sollen einen Liedtext in ein Bilderbuch verwandeln. Gelingt es den Kern der Liedaussage ausreichend bildhaft zu machen, um auf Text verzichten zu können? Der Illustrator Thomas Leibe aus Halle nahm sich, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Regenbogenschule in Landsberg, dieser Herausforderung an. Grundlage bildet Klaus W. Hoffmanns bekanntes Kinderlied vom Anderssein „Im Land der Blaukarierten“.
Künstlerische Leitung: Annekatrin Müller
Gemeinschaftsschule Borlach in Bad Dürrenberg
Foto: Annekatrin Müller
Das Projekt wurde mit der Gemeinschaftsschule Borlach in Bad Dürrenberg durchgeführt. Nachdem die meisten Schüler der 10. Klassen schon Erfahrungen mit Pastellkreide bei einem Projekt mit dem Malen von Stillleben gemacht hatten, sollte diesmal die Landschaft in der Umgebung als Vorlage dienen. Für viele doch eine neue Erfahrung. Ich habe gestaunt, wie individuell und kreativ viele Schüler diese Aufgabe gemeistert haben.
Künstlerische Leitung: Sibylle Mundt
Evangelische Grundschule Martin Luther, Oppin
Foto: Sibylle Mundt
Die Schülerinnen und Schüler wurden aufgefordert und angeleitet, sich ein Fantastier auszudenken und im DIN A2-Format mit Öl-Pastellkreide umzusetzen. Für die Kinder eine große Aufgabe, sowohl die vielen gestalterischen Möglichkeiten der Ölkreiden kennenzulernen, auszuprobieren und mit möglichst viel Freiheit ein Wesen zu erschaffen, das das ganze Format ausfüllt. Erst wurden die Tiere entwickelt. Dann überlegten alle und jeder für sich, in welcher Umgebung das Tier zu Hause sein könnte. Letztendlich wurden beide Themen auf einem Format kombiniert.
Künstlerische Leitung: Christian Nebel
Grundschule G.-E.-Lessing Halle (Saale)
Foto: Christian Nebel
In der Projektzeit habe ich den Schüler*innen eine große Palette an malerischen Möglichkeiten näher gebracht. Es ging sowohl um verschiedenen Grundbegriffe bis hin zu malerisch/ zeichnerischen Möglichkeiten. Die neu erlernte und erfahrene Technik wurde gleich in Form von Namensschildern, Masken und anderen Formen angewendet. Der experimentelle Umgang mit den vorhandenen Mitteln wurde auch Thematisiert. Unterschiedliche Pinsel wurden in unterschiedliche Farben getaucht und schlierenhaft auf dem Papier verteilt. Die Schüler*innen haben in dieser Projektzeit erfahren, dass es auch mit wenigen und vor allem kostengünstigen Mitteln möglich ist, sich spielerisch den Anfängen der bildnerischen Kunst zu Widmen.
Künstlerische Leitung: Friederike Nottrott
Janusz-Korczak-Schule Halle
Foto: Friederike Nottrott
Um die Idee der Schüler*innenmanufaktur zu befördern, wollte ich mit meinen Kenntnissen den Bereich der Umsetzung von Ideen in Keramik praktisch vorantreiben. In den 20 Stunden des Projektes „Künstlerinnen und Künstler an Schulen in Sachsen-Anhalt“ konnte ich SchülerInnen im Umgang mit dem Material Keramik unterrichten.
Ton ist ein wunderbares Material, das auf vielfältige Weise eingesetzt werden kann. Das Arbeiten mir dem keramischen Material ist eine entspannende und unkomplizierte Tätigkeit, bei der man auch ohne Erfahrung zeitnahe Erfolgserlebnisse hat. Ich machte Themenangebote und erläuterte anhand von Skizzen an der Tafel und Modelliertechniken ein praktisches Spektrum. Anhand dessen konnten sich die Schüler*innen selbst ein Gestaltungsthema wählen und dieses unter meiner Anleitung bearbeiten. Wir haben Wülste und Stege geformt und daraus Gefäße aufgebaut, frei modelliert oder Platten ausgerollt und auf verschiedene Arten weiterverarbeitet.
Entstanden sind Gebrauchsgefäße und freie Objekte, die das Interessenfeld der SchülerInnen wieder spiegeln.
Künstlerische Leitung: Prof. Karl Oppermann
Marianne-Buggenhagen-Schule Darlingerode
Foto: Kerstin Hoidis
„Eulen nach Athen tragen“; Ausgangspunkt unseres Projektes waren europäische „geflügelte Wörter“/Sprichwörter. In Europa gibt es erstaunlich viele Redensarten. Teilweise unterscheiden sie sich inhaltlich, meinen aber das Gleiche. Dieser Sprachschatz ist für uns Europäer ein großes Erbe und möchte von jedem von uns bewahrt und verstanden werden. „It’s raining cats and dogs“; unsere Reise geht weiter nach England. Hier lernen wir das Sprichwort für „Starkregen“ kennen. Die Engländer gebrauchen dieses seit mindestens dem 17. Jahrhundert. Die Schüler arbeiten mit Zeichenkohle und Farbe auf großen Papierformaten. Mit dem Spezialpinsel geht das Malen der Regentropfen viel leichter. Aber auch mit einem Kamm bekommt man gute Strukturen.
Künstlerische Leitung: Renée Reichenbach
Levana Schule Eisleben
Foto: Renée Reichenbach
Ein Keramikprojekt zur Entwicklung kleiner, thematisch freier Bildplatten mittels einer speziellen Technik, bei der kleine, dünn ausgewalzte Schnipsel aus farbigen Tonen oder eingefärbtem Porzellan intarsiengleich in eine kräftigere Tonplatte eingewalzt und eingeschlagen werden. Mit einer darüberliegenden Ritzzeichnung versehen, entstanden mit viel Geduld phantasiereiche, spielerisch entwickelte Miniaturen, die schlussendlich zu einem großen Wandbild zusammen gefügt werden sollen. Eine Herausforderung auch an die handwerklichen Fähigkeiten der Schüler!
Künstlerische Leitung: Katrin Röder
Thomas-Müntzer-Gymnyasium Halle (Saale)
Foto: Katrin Röder
Ziel war es, die Kreativität der Schüler spielerisch im Umgang mit Landkarten als Verwandlung in eine Schatzkarte zu fördern. Es war eine A3 Karte mit 2 Ansichten zu entwerfen. Eine Frontalansicht für die Kartusche mit Stadtland-schaft und eine Draufsicht für das Gelände. Mit Linien, Flächen und Mustern sollte zunächst der Umriss in der Kartusche grob und dann die Feinheiten unter Einbeziehung von Farbe gezeichnet werden. Die Landschaft sollte mindestens 3 Farben enthalten und mit Symbolen gekennzeichnet werden. Weitere Elemente: Rosette, Wappen, Flaggen und der Weg zum Schatz.
Künstlerische Leitung: Judith Runge
Johannesgrundschule Merseburg
Foto: Judith Runge
Eine Collage, die einen phantastischen Baum darstellt, an dem die unterschiedlichsten Blätterarten, Früchte, Blüten und Tiere zusammenkommen, ziert nun das Treppenhaus der Johannesgrundschule Merseburg. Kooperativ haben 12 Schüler*innen der 4. Klassen aus zahlreichen Einzelteilen, die aus mit Acrylfarben bemalter und gefalzter Pappe bestehen, ein Kunstwerk geschaffen. Während des gemeinsamen Tuns kam die Bedeutung der Bäume für das natürliche Gleichgewicht und das menschliche Leben zur Sprache. Die Kinder übten sich untereinander abzustimmen, um eine gelungene Gemeinschaftsarbeit zu schaffen.
Künstlerische Leitung: Dietmar Sauer
Förderschule GB „Hugo Kükelhaus“ Magdeburg
Foto: Dietmar Sauer
Entwickeltes Arbeitsthema war die Gestaltung des Fahrradcontainers im Außenbereich. Das vorgeschlagene Thema wurde durch den Künstler aufgegriffen. Die Ergebnisse der vorangestellten Arbeitsaufgaben in den Übungsstunden waren zum Teil sehr schön und zielgerichtet auf die Gestaltung des Fahrradcontainers entwickelt worden. Übungen: Cyanotopie, Monotopie mit Gelplatten, Stempeldruck, Schablonen Fische für die Gestaltung der Containeraußenwände, ornamentale und grafische Vorlagen aus der Steinzeit. Die besten Ergebnisse dieser Arbeiten hängen im Gangbereich vor dem Sekretariat in der Schule. Die Gestaltung des Containers wurde durch die Gruppe mit Unterstützung der Betreuer durchgeführt.
Künstlerische Leitung: Klaus-Dieter Ullrich
Burg-Gymnasium Wettin
Foto: Klaus-D. Ullrich
Sich dem Thema der Landschaft einschließlich der thematischen Erweiterung der Ein- und Aussichten zu widmen hat mit den Schülern des Kunstgymnasiums vielschichtige Ergebnisse gebracht. Vermittelt wurden die Techniken der Collage, die dann ihre Weiterführung in keramischen Reliefs haben sollte. Ausgangspunkt war die Zeichnung, dann ging es um farbig-flächige Überlagerungen in den Collagen, dann um die Schichtungen im keramischen Material – Also von der Fläche bis hin zum Relief…
Künstlerische Leitung: Pauline Ullrich
Grundschule Beesenstedt
Foto: Pauline Ullrich
Die Regentrude- an Aktualität fehlt es ihr nicht. Das allgegewärtige Thema – Klima – läßt das Märchen von Theodor Storm alles andere als verstaubt erscheinen. Die Geschichte um Regentrude und Feuermann einmal als Radierung – die sehr natürliche Kinderzeichnung in gedruckter Linie überzeugt, ebenso die Handkolorierung. Geschafft wurde in sehr kurzer Zeit sehr viel – was nur mit entsprechendem Engagement der kindlichen Beteiligten funktioniert. Der Elan der Kinder macht Mut. (Pauline Ullrich)
Künstlerische Leitung: Rosemarie Ullrich
Burg-Gymnasium Wettin
Foto: Rosemarie Ullrich
Überlagerungen, Texturen, – Schichtenaufbau im Plastischen. Das ist anspruchsvoll und braucht viel Vorplanung – Gedacht muss erst werden, bevor die Hände formen können. Umso erfreulicher, wie die keramischen Reliefs- samt der zu vermittelnden Technik der Plattenbauweise, Intarsientechnik und der Bemalung mit Engoben – in der verhältnismäßig kurzen Zeit bewältigt wurden.
Künstlerische Leitung: Anna Zeitler
Reinhardt-Lakomy Schule
Fotos: Anna Zeitler
Mein Powertier: Die 9 Schüler*innen waren in der 8. Klasse. Zu Beginn der Projektwoche haben sich die Schüler*innen mit ihren Stärken und Schwächen spielerisch auseinander gesetzt und handwerkliche Basiskompetenzen des Nähens erlernt und geübt. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen und Fertigkeiten haben die Schüler*innen ihr eigenes Powertier entworfen und realisiert. Die Powertiere wurden aus mitgebrachten Einzelsocken und Handschuhen, Woll- und Stoffresten sowie Knöpfen hergestellt. So entstanden im Laufe der Woche kreative und vielfältige Powertiere. Am letzten Tag haben die Schüler*innen zum einen ein kleines Theaterstück einstudiert und der Gruppe vorgeführt und zum anderen haben wir in einer kleinen Ausstellung alle Arbeitsergebnisse und die fertigen Powertiere bewundert und die Woche Revue passieren lassen.