Ausstellung “Ikonen”
Ikonen richtet den Blick auf ambivalente Figuren, die vieldeutig lesbar sind. Mutter, Kriegerin, Göttin lösen zwiespältige Gefühle aus und fordern auf sich zu positionieren. Viele Standpunkte sind möglich, die unterschiedliche Perspektiven aufzeigen. Jeweils ins Bildzentrum gestellt, bestimmen sie die geschaffene Szenerie und spiegeln historisch gewachsene Stereotype, gesellschaftliche Narrative und Ideale wider. Der narrative „Habitus“ der Figuren offenbart ihr ökonomisches, kulturelles, symbolisches und soziales Potenzial. Die Figuren berühren Fragen nach dem eigenen Selbstverständnis, nach Identität und Geschlecht und sie fragen welche Macht die Repräsentation von Rollenbildern in gesellschaftlichen Diskursen haben.