Künstlerische Leitung: Mareen Alburg-Duncker
Förderschule „Astrid Lindgren“ in Halle
MEERESMOSAIK: Die SchülerInnen der Jahrgangsstufe 8 gestalteten ein Meeresmosaik, wobei thematisch das Meeresleben von allen Seiten beleuchtet wurde. Neben der gestalterischen Auseinander- und Umsetzung war es mir ein Anliegen, die Kinder sensibel für das Thema Umweltschutz zu machen. Eine intakte Unterwasserwelt in ihrer ganzen Vielfalt entstehen zu lassen war unser Ziel – ein Meeresmosaik!
Auf Pappelholz wurden Pflanzen- und Tierformen gezeichnet, ausgesägt und mit Mosaiksteinen verziert. Tier für Tier füllte sich das Wandbild mit Leben. Mit enormer Begeisterung und viel Geduld arbeiteten die Kinder mit den Materialien und Werkzeugen in der neuen Technik.
Künstlerische Leitung: Claudia Baugut
Levana-Schule Eisleben
Thema: FLORA UND FAUNA – Ein Relief
Pflanzenbücher, Tierenzyklopädien, Fotos von Carl Bloßfeld, Zeichnungen von Ernst Heckel bildeten bewußt die Vorlage für die zeichnerische Vorarbeit. Die technische Umsetzung in ein Metallrelief verlangt räumliches Denken, Abstraktion und handwerkliches Geschick.
Mit Hilfe von Holz- und Metallwerkzeugen, auf harten und weichen Untergründen, entstanden zunächst die Konturen, dann die plastische Ausformung auf Vorder- und Rückseite des Aluminiumblechs.
Für Schüler und Lehrer war das eine neue, bestaunten Dimension des Gestaltens.
Zu einem großen Relief zusammengefügt, bekommen die Arbeiten einen schönen Platz im Schulgebäude.
Künstlerische Leitung: Michela Benedan
Grundschule Salbe in Magdeburg
Die Kindern haben in kleinen Gruppen gemeinsam an das Projekt gearbeitet und großen, massiven Tonplatten eingeritzt und Material ausgehöhlt. Am Ende wurde in der hohle Form Gips gegossen. Daraus entstanden verschiedenen Reliefs einer Stadtteil.
Der Prozess kann durch folgenden Fragen beschrieben werden: Was passiert wenn man in der ausgehöhlte Form Material hinzufügt? Was passiert wenn man noch tiefer einritzt und mit verschiedenen Werkzeuge Material wegnimmt? Wie sieht am Ende die Gipsform aus?
Künstlerische Leitung: Christiane Budig
Grundschule „Am Mühlberg“ in Hohenthurm
„In Balance“ Farbe und Form in Bewegung/der kreative Umgang mit Tusche und Plakatfarbe
Da im letzten Jahr das Herstellen von Kreiseln großen Anklang fand, bot ich auch in diesem Jahr den Schülern diese Möglichkeit an, Kreisel selbst herzustellen.
Neben dem Bauen von verschieden großen Kreiseln zeigte ich den SchülerInnen verschiedene Zufallsmethoden, welche sie grafisch mit Zeichenfeder ergänzten. Hier ließen die SchülerInnen ihre Kreativität freien lauf, so dass u.a. Unterwasserwelten, Monster und Fantasietiere entstanden. Mit viel Freude erlebte ich im Projekt die Kinder beim freien Gestalten und besonders beim Kreiselwettbewerb am Ende des Projektes.
Künstlerische Leitung: Harriet Bünning
Borlach-Gemeinschaftsschule Bad Dürrenberg
Die Schüler haben bei dem Projekt- „Die Feder“ ein „Giveaway“ aus einem Upcycling- Material hergestellt. Dafür benutzten wir kaputte und ausgediente Fahrradschläuche. Diese sind Abfall und wurden von den Schülern zu einem neuwertigen Produkt umgewandelt, neu gestaltet und künstlerisch in Szene gesetzt. Das Ergebnisorientierte, praktische und künstlerische Arbeiten hat den Schülern viel Spaß gemacht.
Künstlerische Leitung: G.Burkard Büttner
Grundschule in Bad Schmiedeberg
Die Kinder beschäftigten sich mit ihren Lieblingsheilkräutern aus dem Kneippgarten der Grundschule nach den Kriterien, Geschmack, Geruch, Form, Farbe und Besonderheiten der Verwendung. So fand jedes Kind einen individuellen und emotionalen Zugang zum Kneipp-Kunstprojekt.
Dies zeigte sich in einer Vielzahl an detailgetreuen Zeichnungen mit den typischen Merkmalen der jeweiligen Pflanze. Die Kinder konnten während der Zeit des Naturstudiums im Kneippschulgarten aus pädagogischer und künstlerischer Sicht ihre Wahrnehmung und Beobachtung schärfen und trainieren. So steigerten sich die zeichnerischen Ergebnisse der jungen Künstler und bildeten die Vorlagen für ein dreidimensionales Arbeiten in Ton. Hierbei gelang es den Kindern, ihre Lernergebnisse aus der Beobachtung und der Erinnerung von dem Zweidimensionalen der Zeichnung in das Dreidimensionale des Tonreliefs zu übersetzen. Es entstanden Flach- und Hochreliefs, je nach Vorliebe und Ausdrucksweise der Kinder.
Die plastischen Ergebnisse der künstlerischen Arbeiten der Kinder wurden in Gips übertragen und danach individuell farbig gestaltet. Hierbei konnte jedes Kind entsprechend seiner individuellen Sichtweise und Vorliebe eine Gestaltung nahe an dem Vorbild der Natur oder eher in der Symbolik und Expressivität der Farbe realisieren. Dies mündete in eine gemeinsame Wandgestaltung, im Treppenhaus der Grundschule Bad Schmiedeberg, ihren Platz fand.
Künstlerische Leitung: Josefine Cyranka
Sekundarschule J.-W.-v.-Goethe in Ilsenburg
„Schräger Vogel“ Wir schauen Tieren in die Augen. Da gibt es Pupillen, Lider, Wimpern, Augenbrauen, Augenringe und Falten in allen Farben und einen Blick. Dieser spricht mit uns und ist ein wesentliches Mittel von Illustrationen. Wir zeichnen überdimensionale Augen mit Pinselstift und Fineliner auf getöntes Papier und fügen diese in Vogelköpfe. Auf Aquarellpapier experimentieren wir mit Farben und schneiden daraus einen Vogelkörper. Beide bringen wir spielerisch wirkungsvoll zusammen und fixieren eine Version als Collage.
Künstlerische Leitung: Anne Deuter
Grundschule Halle-Nietleben
BUCHbar – von A wie Ahle über M wie Marmorieren bis Z wie Zauberbuch
14 SchülerInnen der Grundschule Nietleben gingen in den Herbstferien 2022 auf buch- und druck- künstlerische Entdeckungsreise. Wer lernen wollte, wie sich Papier mit Faden nicht um die Finger wickelt und einfache Drucktechniken umsetzbar sind, war in der BUCHbar genau richtig.
Gemeinsam gingen wir den Fragen nach, wie aus einzelnen Blättern ein Buch wird, wie mit Hilfe von Rasierschaum und Tusche marmoriertes Papier entstehen kann, wie man einen Stempel selbst entwickelt und warum es manchmal so lange dauert.
Künstlerische Leitung: Micha Gebhardt
Burggymnasium in Wettin
Das Projekt „Stein gewordene Sagen“ nahm Bezug zum historischen Ort Wettin im Saalekreis. Wettins eindrucksvolle Geschichte ist in der reichen Sagenwelt überliefert.
Die realen Orte, an denen diese Sagen spielen, lassen sich heute noch rund um Wettin und an der Saale finden. Die Schüler und Schülerinnen des Burggymnasiums Wettin näherten sich der Thematik über das bildhauerische Arbeiten an und entwarfen eigene Plastiken aus dem Material Porenbetonstein.
In einem Figurenpark entlang des Saaleradweges fanden diese eine dauerhafte Aufstellung. Die Plastiken erzählen von der Sagenwelt Wettins als Teil des kulturellen Gedächtnisses der Stadt und der Region, welches der Öffentlichkeit als „Stein gewordene Sagen“ sichtbar gemacht werden.
Künstlerische Leitung: Katharina Günther
Grundschule Großörner, Mansfeld
Über Wochen beschäftigten sich die Kinder der 4.Klasse der Grundschule Großörner mit dem Thema „Maske“. Ziel war es, aus Draht und Papier eine dreidimensionale Maske zu bauen und die zeichnerischen Entwürfe umzusetzen. Das Projekt startete während der Faschingszeit und so schaute ich mir mit den Kindern die Geschichte und Herkunft der Masken in aller Welt an.
Was macht die Maske mit mir, wenn ich sie trage? Die Verhüllung des Menschen durch die Maske, die Person in etwas ganz Anderes verwandelt: Held, Fabelwesen, Tier oder Mischkreatur war für die Kinder erfahrbar.
Künstlerische Leitung: Sebastian Harwardt & Julia Baum
Sekundarschule „Albrecht Dürer“ in Merseburg
Im Rahmen von „Künstler an Schulen“ konnte im November 2022 an der Merseburger Sekundarschule „Albrecht Dürer“ ein Zeichen- und Collage-Kurs unter der Leitung von Sebastian Harwardt und Julia Baum realisiert werden. 24 Schüler und Schülerinnen einer neunten Klasse nahmen daran teil. Die Gruppe wurde geteilt, was eine erfolgreiche Umsetzung ermöglichte.
Inhalt des Projekts war die künstlerische Umsetzung von Merseburger Stadtansichten. Im Vorfeld sammelten die Schüler Eindrücke und Fotos von Bauwerken und Details. Während des Kurses zeichneten sie diese. Die Zeichnungen wurden kopiert und von den SchülerInnen weiter koloriert. Die Materialien waren ihnen dabei frei gestellt. Die Ergebnisse wurden anschließend ausgeschnitten und direkt auf die Wand geklebt.
Künstlerische Leitung: Carola Helbing-Erben
Grundschule im Schloss in Ostrau
Perlenweben kennen wir heute mehr oder weniger aus dem Bastelbereich.
Geduld und Fingerspitzengefühl sind erforderlich, um eine Arbeit herzustellen.
Die Kinder entschieden sich für diese Arbeit. Keiner kannte bisher das Perlenweben.
In verschiedenen Kulturen spielen Perlenschmuck und Perlenweben eine große Rolle, früher und heute, in indianischen, afrikanischen, indischen Kulturen als Beispiel. Schmuck als Modedetail aber auch als rituelles Symbol. Das erfuhren die Kinder anhand von Bildbeispielen. Gestaltungsübungen zur Mustererstellung waren im praktischen Teil wesentliche Grundlagen, um zu einem guten, ersten Ergebnis zu kommen.
Je sicherer die Kinder die Technik des Perlenwebens erlernten, um so freudvoller gingen sie an diese Arbeit. Der kleine Teppich, bestehend aus drei Perlenstreifen, wurde liebevoll gerahmt und sollte ein Geschenk für die Eltern werden.
Künstlerische Leitung: Holtrud Henze
Grundschule im Schloss in Ostrau
„Von der Linie zur Figur“ Gestalten aus Draht und Papier
Die Schüler erfahren in der Einführung anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte Grundlegendes zum Thema Plastik und Skulptur. Zusammen sehen wir uns bekannte Skulpturen aus dem halleschen Umfeld an und sprechen über deren Technik und ihre Wirkung. Danach wird unser Projekt vorgestellt.
Nach den großen Vorbildern sollen aus Draht kleine Figuren wie Strichmännchen gebogen und geformt werden. Diese Gestalten lassen sich ganz spielerisch in unterschiedliche Körperhaltungen bringen. Dabei wird die Körpersprache genutzt, um ganz verschiedene Themen zu gestalten, ob nun Arbeiten am Computer, Fußballspielen oder Faulenzen im Sommerurlaub. Die kleinen Figuren müssen nun weiter mit Draht stabilisiert werden. Das dabei entstandene Geflecht wird anschließend mit Papier umwickelt, beklebt und farbig bemalt. Dem Thema entsprechend bekommen die Figuren noch die passenden Accessoires. Zum Abschluss wird das kleine Ensemble auf ein selbst gebautes Podest gestellt und kann hier seine Wirkung entfalten.
Künstlerische Leitung: Silke Hönig
Grundschule in Salzmünde
Pflanzenfarbenwerkstatt Das Kunstprojekt für Schüler*innen der 3. Klasse beinhaltete einen Workshop an 2 mal 2 Tagen zur Herstellung von Farbe aus natürlichen Pflanzenrohstoffen und deren künstlerische Anwendung zu verschiedenen Themen. Benutzt wurden jahreszeitlich verfügbare frische sowie getrocknete Pflanzenteile von Kultur- und Wildpflanzen.
Mit allen Sinnen wurden die farbgebenden Eigenschaften von Blumen, Gemüsen, Früchten und Kräutern entdeckt. Die hergestellten Saftfarben wurden mit verschiedenen natürlichen Bindemitteln zu Kleisterfarben und Eitemperafarben weiterverarbeitet. Es wurde die Nass-in-Nass-Aquarellmalerei, die opake Eitempera- Malerei und die Monotypie/ Materialdruck mittels Kleisterfarben erprobt und angewendet.
Mit Pinsel, Gänsekiel und Bambusfeder wurde gemalt, geschrieben und gezeichnet. Pflanzengefärbte Japanpapiere wurden für Collagen verwendet. Die Experimentierfreude wurde besonders durch die Möglichkeit der pH-abhängigen Farbänderungen durch entsprechende Zusätze angeregt.
Künstlerische Leitung: Jan Herzog
Evangelische Grundschule „Martin-Luther“ in Oppin
Der Charakterkopf. Köpfe und Geschichten entstehen auf dem Blatt wie auch in den Köpfen der Kinder. Zeichnungen, Entwürfe in Tusche und Buntstift. Modellieren in Ton und Bemalen mit Engoben, erste plastische Erfahrungen, es entstehen zahllose kleine Ofengeister. Bunte kraftvolle Geschichten stecken hinter jeder Kleinplastik und ermöglichen den Kindern einen freien Zugang zu künstlerischen Narrativen und erste Erfahrungen im plastischen Gestalten.
Künstlerische Leitung: Suse Kaluza
Grundschule „Ottfried Preußler“ Halle
An der Grundschule „Ottfried Preußler“ in Halle (Saale) wurden mehrere Flurbereiche mit selbstgemachten Stempeln gestaltet. Zwei 1. und zwei 3. Klassen fertigten zu den Geschichten „Der kleine Wassermann“ und „Das kleine Gespenst“ viele, kleine Motivstempel an. Mit einer einfachen Stempeltechnik konnten die bis dahin eintönigen und etwas trostlosen Schulflure in bunte, lebendige Geschichtenwelten verwandelt werden.
Künstlerische Leitung: Wiebke Kirchner
Lernzentrum Halle-Neustadt
Ausgangspunkt des mehrtägigem Schulprojekts der Künstlerin Wiebke Kirchner mit Schüler*innen des Lernzentrums Halle-Neustadt war, dass jedes Kind seine Individualität und kulturellen Vorlieben in freien Papiercollagen zum Ausdruck bringen konnte. Diese Bilder wurden zu einer gemeinschaftlichen Großcollage mit WOW-Effekt zusammengesetzt. Die entstandene Arbeit wird nach Absprache mit der Schulleitung als Gewebedruck den Sitzbereich im Schulhof während des Sommers eindrucksvoll und farbprächtig beschatten.
Künstlerische Leitung: Thomas Kober
Alfred-Wirth-Grundschule in Osternienburg
Da ich bei zwei ersten Klassen im Unterricht eingeplant wurde habe ich mein eingereichtes Cyanotypie-Konzept umgeplant und bereitete einfache druckgrafische Techniken mit geome- trischen Grundformen und den Grundfarben Rot, Gelb und Blau vor. An vier Tagen konnten die Kinder mit verschiedenen Objekten, wie Papptellern, Holzbausteinen, Herbstlaub, glatten Oberflächen und Ohrenstäbchen die Themen Druckgrafik und Farbmischen erkundet.
Künstlerische Leitung: Juliette Kolberg
Sonderschule “Lebensweg“ in Bernburg
12 Jugendliche der Sonderschule “Lebensweg“ in Bernburg hatten in diesem Schuljahr die Möglichkeit verschiedene bekannte Tiere und Pflanzen zu finden, deren bildhafter Name unterschiedliche Formen und Vorstellungen auslösen können. Sie sammelten Begriffe wie: Gänseblümchen, Zitronenfalter oder Fuchsschwanz und begaben sich anhand dieser, auf die Suche nach ihrer eigenen phantastischen Erfindung der passenden Form zum Wort.
Künstlerische Leitung: Susanne Langbehn
Grundschule Glaucha in Halle
Im Nachmittagsunterricht erarbeiteten sich 12 Schüler*innen der 3. und 4. Klasse einen Koffer, bzw. eine kleine Kiste. Zusammen wurde darüber geredet, was ein schöner oder interessanter Ort in der Schule ist oder sein könnte. Oder was eine Insel im übertragenen Sinne sein kann.
Die Kinder entwickeln Objekte, die sie in ihre Kisten legen konnten, die in irgendeiner Form wichtig für sie sind oder sein könnten. Der Fokus liegt neben dem erlernen von Techniken um lufttrocknenden Ton oder Pappmaché, auch durch gemeinsame Gespräche die Angst vor ergebnisorientierten Kunstwerken zu verlieren und gleichzeitig gemeinsam nach Lösungen zu suchen, wenn mal das ein oder andere nicht so geklappt hat, wie erwartet oder geplant.
Ziel war jedoch nicht zwangsläufig einen Koffer/Kiste oder Objekt präsentieren zu müssen. Der Nachmittags-unterricht sollte auch eine Möglichkeit sein, sich auszuprobieren ohne Bewertungsdruck. Elementar war die Konzentration auf Wiederholungen und Versuche, bis das jeweilige Kind mit dem Objekt oder Bild zufrieden ist. Was auch bedeuteten konnte, dass am Ende einer Stunde manchmal der Ton wieder mit Wasser weich und wieder unkenntlich zu einem Kloß zusammendrückt wurde. So wurde der innere Prozess wichtiger als ein vorzeigbares Ergebnis.
Künstlerische Leitung: ilka Leukefeld
Lakomy Schule in Halberstadt
„Meine Stärken“
Die neun Kinder der Lerngruppe 5b der Lakomy Schule hatten eine Woche lang die Möglichkeit, sich unter der Anleitung der Künstlerin Ilka Leukefeld, auf ihre eigenen inneren Stärken mit viel Fantasie einzulassen. Durch die meditativen QiGong Übungen, wurde außerdem mit viel Spaß das Thema „Bewegung und Stille“ praktiziert.
Mit farbigen, umweltfreundlichen Bienen-Wachsblöcken, zeichneten sie ausgewählte Motive ihrer zuvor angefertigten Skizzen (Wort und Bild). Die Farben wurden beim Malen direkt mit einem Fön in das Papier eingeschmolzen. In einer kleinen Ausstellung präsentiert, leuchteten diese, von den Kindern durch eine japanische Nähtechnik zusammengefassten Blätter, in den großen Fenstern der Aula wie Glasmalerei.
Künstlerische Leitung: Marion Münzberg
Freie Waldorfschule Dessau-Mosigkau
Im Fokus der Projektwoche „Wiesenland“ stand für 22 Schüler*innen aus Klasse 6 die Darstellung des Lebensraumes. Alle Schüler*innen wählten tierische und pflanzliche Wiesenbewohner und übten, diese mit unterschiedlichen Zeichenmaterialien (Bleistift, Marker, Kohle) darzustellen, zu abstrahieren und flächenfüllend auf ein A4-Blatt zu zeichnen.
Danach erarbeiteten 7 Kleingruppen je eine Kohle-Skizze des Wiesenstücks in A2-Größe unter Beachtung von Komposition, Perspektive, Vielfalt, Größenverhältnisse. Die Schüler*innen zeichneten ihr Motiv gemeinsam auf ein Blatt (50×70 cm bzw. 50×35 cm) und malten es mit Gouache aus. Jeder einzelne Schritt von der Skizze zum farbigen Bild wurde erklärt. Im Ergebnis entstanden sieben großformatige Wiesenstücke, die demnächst gerahmt im Schulflur gezeigt werden.
Künstlerische Leitung: Anekatrin Müller
J.G. Borlach – Gemeinschaftsschule in Bad Dürrenberg
Das Projekt wurde mit der J. G. Borlach Gemeinschaftsschule in Bad Dürrenberg durchgeführt. Insgesamt 48 Schüler aus einer 9. und einer 10. Klasse nahmen daran teil. Die Schüler beschäftigten sich intensiv mit dem Porträt, bzw. mit dem Interieur.
Die meisten Schüler arbeiteten an einem Selbstporträt. Sie konnten sich aber auch gegenseitig zeichnen. Danach sollte mit einer selbstgewählten Technik farbig gearbeitet werden. Es brauchte doch einige Zeit das räumlich gesehene auf die Fläche zu bringen. Die Hilfestellungen und Korrekturen wurden dankbar angenommen.
Für das Interieur standen die Flure und das Treppenhaus zur Verfügung. Nach Möglichkeit sollten auch Figuren integriert werden.
Künstlerische Leitung: Sibylle Mundt
Albrecht-Dürer-Schule in Halle
Das Halloween-Fest war der Ansatz des Projektes. Nach der Behandlung dieses beliebten Events wurde sich auf die plastische Herstellung von Monstern konzentriert. Durch die Aufteilung der 3. Klasse in 4 Gruppen entstanden metergroße, unterschiedliche Kreaturen aus Kaninchendraht, Zeitungspapier, Kleister und Farbe. Sie sind aus den Entwürfen der SchülerInnen entwickelt worden.
Damit sich jede Gruppe auf sein Monster konzentriert, bekam jede per Losverfahren einen bestimmten Lebensraum zugeordnet. So entstand eine Wasser-, Luft-, Land- und Erd-Kreatur. Eine besondere Herausforderung war, als Team gemeinsam an den großen Plastiken zu arbeiten.
Künstlerische Leitung: Petra Reichenbach
Sekundarschule J.-W.-v.-Goethe in Ilsenburg
Im Workshop „Tier im Visier“ spielten wir mit Distanz und Nähe (ganzes Tier versus Detail) und erhoben uns zu Schöpfer neuer Tierkombinationen.
Farbige Tierfotos von meiner Afrikareise dienten als Vorlagen zum abstrahierten grafischen Muster, dass die Jugendlichen mit schwarzer Tusche malten. Auf die Rückseiten dieser Musterblätter wurden die Umrisse weiterer Tiere gezeichnet, ausgeschnitten, und zu grafischen Collagen innerhalb eines schwarzen Rahmens angeordnet – für den Blick durch’s Fernglas.
Künstlerische Leitung: Reneé Reichenbach
Levana-Schule in Eisleben
Zwei Schülergruppen stellten kleine, mit geometrischen Ornamenten, bzw. frei dekoriert Ton-gefäße her. Dabei erlebten sie den Arbeitsprozess vom Schlagen des Tones über das Auswalzen zu Platten, bis zum Zuschneiden und Einformen in verschiedene Gipsformen.
Die mit einer feinen Nadel geritze Vorzeichnung diente als Gerüst für farbige Engobenmalerei. Der Zusammenklang von zarter Gravur mit kräftigen Pinselstrichen schuf intensive, höchstindividuelle, kleine Gefäßkunstwerke.
Künstlerische Leitung: Katrin Röder
Gymnasium „Thomas-Müntzer“ in Halle
Ziel war es, die eigene Kreativität der Schüler mit dem Thema Reiselust zu verbinden.
Es sollte eine Collagegrafik mit einem Luftschiff/ Ballon/Zeppelin für eine eigene, fiktive Geschichte entstehen.
Die Schüler haben auf Kraftpapier mit mindestens 3 Temperafarben den Hintergrund mit „Wetter“ und große Flächen des Flugkörpers gefüllt. Dazu kamen grafische Elemente wie Girlanden, Embleme und Isobaren mit Fineliner und Buntstift. 5 Collagenobjekte wie Vögel, Insekten oder Muscheln und eine menschliche Figur ergänzten die Gestaltung.
Künstlerische Leitung: Pauline Ullrich
Evangelische Grundschule „Martin-Luther“ in Oppin
Kinderhand und Farbe – bunt sind sie, die Korallen – frech und freudig. Der Müll ist nichts weniger als „Dreck“, als solcher in all der kunterbunten Pracht nicht mehr auszumachen. Die Freude der Kinder am Tun und der neue Sinn für das so scheinbar Unsinnige wirkt auf den Beobachter zurück, wird wiederum eine Freude für mich als Künstlerin. Wenn der sonstige Müll und Unsinn nur auch so leicht und spielerisch eine so sinnige Form finden könnte!
Künstlerische Leitung: Grit Wendelberger
Grundschule/Hort Bergschule in Bad Kösen
Die rund 35 Schüler:innen der ersten bis vierten Klassen erlebten kulinarische kreative Herbstferien: zum Thema „Eat Art“ erarbeiteten sie die Grundtechniken im Umgang mit dem plastischen Material Schokoladenfarbe auf essbarem Untergrund: Kleben, Collagieren, Zeichnen, farbige Flächen gestalten, Malen…
Es entstanden leckere Malereien auf Leinwänden zu verschiedenen Märchen, die als gemaltes, fortlaufendes Geschichtenband den Speiseraum der Schule schmücken werden.
Aus Weihnachtsmännern formten die Kinder eine Mini-Stadt, Boote, archäologische Funde aus Vollmilchschokolade. Eine Geschichte vom Weihnachtsmann inspirierte dazu.
Es hat uns riesige Freude gemacht und als Dankeschön an alle gab es ein Rezept für selbst gemachte Trinkschokolade zum Nachkochen.
Künstlerische Leitung: Katrin Zickler
Gymnasium Philanthropinum in Dessau
Unter dem Motto „Mit Feder und Tusche im Stadtpark unterwegs“ nutzten 12 Sieben- und AchtklässlerInnen des Gymnasiums Philanthropinum in Dessau die Möglichkeit ihre zeichnerischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Im Fokus stand neben dem Zeichnen im Freien die Technik der Federzeichnung.
Einer Einführung in die Technik durch die Künstlerin Katrin Zickler folgten erste Übungen. Mit der gewonnen Sicherheit im Umgang mit Feder und Tusche entstanden dann erste Zeichnungen vor Ort im Stadtpark. 5-Minuten-Zeichnungen förderten die Wahrnehmung und eine auf wesentliche Elemente reduzierte Wiedergabe der Motive.
Das individuelle Arbeiten unmittelbar vor den Motiven wurde von allen TeilnehmerInnen im weiteren Verlauf als sehr bereichernd und spannend empfunden. Die von der Künstlerin ebenso angebotenen Einführungen in die Techniken der Weißhöhung, Lavierung und Kolorierung mit Aquarell fanden bei den SchülerInnen hohen Anklang und wurden mit Begeisterung in ihren Federzeichnungen umgesetzt.
Künstlerische Leitung: Ines Zimmermann
Förderschule für geistig Behinderte „Hugo-Kükelhaus“ in Magdeburg
Bei dem Kunstprojekt in der „Hugo-Kükelhaus-Schule“ entstanden Theater aus Schuhkartons.
Die individuelle Lebenswelt der Kinder konnten durch dieses Theater dargestellt und nachgespielt werden. Die äußere Verkleidung der Kartons erfolgte mit Papier mit schönen Farbverläufen. Dazu wurde Aquarellpapier mit Schaumfarbe gefärbt. Die Innenverkleidung wurde mit Bildern in Kratztechnik realisiert.
Jedes Theater erhielt 2 mit Wachsmalstiften gezeichnete Kulissen. Die Figuren – die Familie, Freunde und auch Haustiere darstellen – wurden mit Buntstiften erschaffen und dann an Führungsstäbchen angebracht. Besonders Augenmerk erhielt die Bühnenöffnungen, die durch Bekrönungen mit extravaganter Form und Dekorierung mit Glitzersteinen besonders schön geworden sind.