INHABIT // Artist-in-Residence

Das Artist-in-Residence-Programm INHABIT lädt Künstler:innen unterschiedlicher Disziplinen ein, am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt mit Wissenschaftler:innen zu arbeiten. Für ein wissenschaftliches Forschungsinstitut, das sich mit Fragen der Ästhetik beschäftigt, sind die Präsenz und der herausfordernde Impuls künstlerischer Arbeit von besonderer Bedeutung. Das Institut betrachtet die Integration von künstlerischem Denken und Wissen als reflexive Praxis eigenen Rechts als wichtige Dimension seiner Arbeit. Denn der Dialog zwischen Künstler:innen und Wissenschaftler:innen und die Auseinandersetzung mit anderen Perspektiven, stellt ein wechselseitiges produktives Umfeld für beide Seiten dar. Deswegen lädt INHABIT Künstler:innen für drei Monate ein, eine neue künstlerische Arbeit im wissenschaftlichen Kontext zu entwickeln oder ein bestehendes Projekt zu vertiefen.

Die Offenheit für die Arbeit des Instituts und die Bereitschaft und Neugier zur Zusammenarbeit mit einzelnen Wissenschaftler:innen oder Forschungsgruppen unterschiedlicher Fachrichtungen ist dabei vorausgesetzt. Während der Künstlerresidenz stellt das MPIEA Räume und Ressourcen zur Verfügung und ermöglicht ein produktives Umfeld für Experimente, Dialoge und Kollaborationen. In Kooperation mit wechselnden Kulturinstitutionen in Frankfurt werden die künstlerischen Arbeiten anschließend öffentlich als Ausstellung oder Aufführung gezeigt und durch diskursive Formate ergänzt.

Wer wird gesucht:

  • Künstler:innen aus den Bereichen der performative Künste und Musik, die an der Zusammenarbeit zwischen dem künstlerischen und dem wissenschaftlichen Bereich interessiert sind;
  • Künstler:innen, die eine neue Arbeit entwickeln und als Ausstellung, Performance, Konzert oder anderes öffentliches Präsentationsformat zeigen;
  • Künstler:innen, die in der zeitgenössischen Kultur verankert sind und auf das Institut mit innovativen und herausfordernden Ideen / Fragestellungen reagieren.

Was wird zur Verfügung gestellt:

  • Künstlerhonorar: 8.000 Euro
  • Unterkunftsbudget: 2.000 Euro
  • Produktionsbudget abhängig vom Projekt
  • Realisierung des Abschlussprojekts
  • Reisekosten nach und in Frankfurt
  • Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen
  • Zugang zu Bibliothek, Tonstudio und wissenschaftlichen Einrichtungen des Instituts 
  • Kuratorische Unterstützung während der Residence

Wie man sich bewirbt:

Bitte laden Sie bis spätestens 29. Dezember 2024, 23:59 (MEZ) Ihre vollständige Bewerbung hoch, einschließlich

  • CV 
  • Künstlerstatement (Beschreibung der Praxis, Konzepte, Methoden etc.), max. 500 Wörter
  • Entwurfs eines Projektes, das das wissenschaftliche Interesse umreißt und die Verknüpfung
    mit dem Institut und den Forschungsbereichen skizziert., max. 500 Wörter
  • Portfolio (max. 20 Seiten).

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Bewerbungsschluss: 29. Dezember 2024